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Lehrheft: Medizinische Grundlagen

3.1 Epithelgewebe (Deckgewebe)

Epithelgewebe liegt inneren und äußeren Körperoberflächen als äußerste Schicht auf. Damit bildet es die oberste Decke sowohl der Haut als auch der Schleimhaut und wird deshalb als Deckgewebe bezeichnet.
Damit Epithelgewebe Körperoberflächen wirkungsvoll überziehen kann, muss es aus einem dichten Zellverband bestehen, bei dem die einzelnen Zellen dicht an dicht sitzen, praktisch ohne Zwischenzellflüssigkeit, da es sonst zu einem zu großen Wasserverlust des Körpers käme.
Da Epithelgewebe keine Blutgefäße besitzt, muss es vom darunterliegenden Bindegewebe aus durch Diffusion ernährt werden. Das Epithelgewebe ist vom Bindegewebe durch eine Basalmembran getrennt. Diese Basalmembran besteht aus einem dünnen Häutchen, das die Grenze zwischen Epithel- und Bindegewebe bildet.
Die Blutgefäße des Bindegewebes reichen direkt bis zur Basalmembran. Sauerstoff und Nährstoffe treten hier aus den Kapillaren aus, wandern durch die Basalmembran und ernähren die einzelnen Zellen des Epithelgewebes.

Schematische Darstellung des Epithelgewebes - Ein Lehrheftbild der Naturheilschule Isolde Richter:

Abb. Schematische Darstellung des Epithelgewebes
Die Abbildung zeigt das Epithelgewebe, das vom darunterliegenden Bindegewebe durch eine Basalmembran getrennt wird.

 
Titel: Aufbau des Epithelgewebes
Überschrift: Aufbau des Epithelgewebes
Thema: Grundlagen
Erstellt: Heilpraktikerschule Richter
Interne ID(0_3_1_0__0001)
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Nachdem Sie nun das Wichtigste zum Epithelgewebe wissen, kommen wir zum Binde- und Stützgewebe.